Die 49. Zirkusnacht am CJD Königswinter

13.04.2024 CJD Königswinter « zur Übersicht

Voller Erwartungen und Neugier lauschten bei der Begrüßung zur 49. Zirkusnacht in der Aula knapp 100 Artist*innen, davon waren ca. 70 aus der Stadt Bonn, Königswinter und dem Rhein-Sieg-Kreis angereist, 18 von unserer Schule.

Nach der „Zimmerverteilung“ für die Nacht gab es erstmal interessante Workshops, wo alle etwas Neues ausprobieren konnten. Bei stimmungsvoll illuminierter Aula und anregender Musik, perfekt durch die Technik -AG umgesetzt, wurde eifrig geprobt, jongliert und balanciert.

Dann gab es erstmal eine ordentliche Stärkung für alle. Frau Chiaromonte hatte wieder lecker gekocht. Es gab jede Menge Kohlenhydrate. Alle lieben nämlich Nudeln mit Sauce.

Jens Woelke und Silke Josten, beide aus der Zirkus-AG-Leitung, hatten am Donnerstag und Freitag noch mit den Proben für den anspruchsvollen Auftritt der CJD Zirkus-AG geübt. „Mit 14 Schüler*innen und zwei Lehrer*innen haben wir eine Choreographie zu "weiße Fahnen" einstudiert. Deshalb kam diese Truppe zwar sehr zufrieden, aber etwas müde an und trotzdem lief später beim Bühnenakt alles reibungslos“, erzählte Silke Josten.

Die spätere Show war sehr abwechslungsreich und schön. Das EMA-Gymnasium begeisterte das Publikum mit einer großen Choreographie mit 14 Schüler*innen, die sie komplett selbst erstellt hatten. Darin eingebaut hatten sie Einrad, Kugel, Mini-Fahrrad, eine Turnerin auf der Air-Track und viel verschiedene Akrobatik, manchmal mit integrierter Jonglage. „Bei allem verhielten sich die Zuschauer*innen unglaublich unterstützend“, bemerkte sie weiter.

Alle wissen, was es heißt, üben zu müssen, bis etwas klappt, wie es ist, nervös zu sein oder geblendet vom ungewohnten Licht oder das Gefühl, wenn etwas mal nicht klappt und alle es sehen können. Aber das Tolle bei dieser Zirkusnacht ist, man steht nicht in Konkurrenz, sondern alle unterstützen sich gegenseitig“, meinte auch Maja aus der Q1 im Anschluss.

Auch das Betreuerteam sah das so: „Das Miteinander von Kindern aus Jugendamtprogrammen in sozialen Brennpunkten, teils im Grundschulalter, über Real-Gesamt- und Gymnasialschüler*innen, Hochbegabte bis hin zu Hochschulstudenten und einigen Betreuer*innen und Lehrer*innen war einfach die ganze Zeit sehr angenehm.“  Das zeigte sich auch beim Schleppen der Matten und Geräte, beim Aufräumen und Staubsaugen der Aula und beim Vorbereiten des Frühstücksbuffets. Überall, sogar beim Paprika- und Gurkenschnippeln etc. war die Hilfsbereitschaft unglaublich groß“, freute sich das Organisatorenteam. 

Erwähnenswert sei auch, so Silke Josten, „wie häufig uns als Orgateam gedankt wurde, auch aus anderen Gruppen.“ Das sei ungewöhnlich! 

Ingo Scharrenberger sagt immer: „Zirkus klappt nur, wenn alle mithelfen!“ Da sei was Wahres dran, findet Silke Josten „und es ist besonders toll, wenn das dann auch müde und zu später Stunde noch gut gelaunt passiert.“ 

Astrid Karres