Europa hat die Wahl – Schüler:innen stimmen ab
Am 9. Juni wird zum 10. Mal das Europäische Parlament direkt gewählt. Erstmals sind dabei in Deutschland auch junge Menschen ab 16 Jahren wahlberechtigt. Grund genug, sich auch in Schule mit der Europawahl, ihrer Bedeutung, dem Ablauf und den zur Wahl stehenden Parteien zu beschäftigen. Am 6. Juni hatten dann knapp 600 Schüler:innen der Jahrgangsstufen 9 bis 11 im Rahmen des bundesweiten Projekts ,,Juniorwahl“ die Möglichkeit zur simulativen Stimmabgabe.
Dass in Deutschland 35 Parteien zur Wahl stehen, machte die Entscheidung am Wahltag nicht leichter. Hilfreich war die Präsentation einiger Kandidat:innen im Rahmen einer vom GSI Bonn organisierten Podiumsdiskussion im Vorfeld. Zusätzlich zur inhaltlichen Vorbereitung im Politikunterricht konnte ein Informationsstand der Klasse 10e in den großen Pausen Interessierte dabei unterstützen, sich die Bedeutung des Europäischen Parlaments klar zu machen und am Wahltag eine gut begründete Entscheidung zu treffen.
Organisiert haben Schülerinnen und Schüler der SV die Wahl selbst: Neben der Gründung eines Wahlvorstandes und der Erstellung eines Wählerverzeichnisses wurden individuelle Wahlbenachrichtigungen verteilt sowie Stimmzettel ausgegeben. Mit Spannung wurde dann am Nachmittag die Leerung der Wahlurne erwartet. Bevor das amtliche Wahlergebnis aber veröffentlicht werden konnte, musste Geduld aufgebracht werden, denn offiziell darf es erst am Wahltag nach Schließung der Wahllokale herausgegeben werden. Während die bundesweiten Ergebnisse aller beteiligten Schulen ab 19.00 Uhr unter www.juniorwahl.de abrufbar sind, können die schulinternen Zahlen in einem Dokument auf der Schulhomepage eingesehen werden. Der Dank gilt neben allen teilnehmenden Wähler:innen und dem Verein ,,Kumulus“, der dieses bundesweite Projekt möglich macht, vor allem den fleißigen Wahlhelferinnen und Wahlhelfern der SV: Benno Knobloch, Franziska Schulze Uphoff, Lorenz Zerfowski (10e), Ina Meyreis, Erin Kerndter, Eva Grönebaum (10f), Clara Stummeyer (10c).
B. Straschewski